Die Jachara - vom Fischereifahrzeug zum Traditionssegler

Die Jachara wurde 1951 als Fischereifahrzeug (Lofotenkutter) mit einem typischen Seglerrumpf unter dem Namen Skarvholmen in Norwegen gebaut. Bis 1976 wurde sie unter norwegischer Flagge bis hinauf nach Grönland im Fischfang und Fischtransport (Stockfisch) eingesetzt. Ende 1976 wurde sie dann zum Gaffelschoner getakelten Segler umgebaut und erhielt den Namen Jachara.

Grundüberholung und großer Umbau

Im Winter 1999/2000 nachdem die Jachara zum jetzigen Eigner Wolfgang Beyer überging, wurde die Jachara grundlegend überholt. Der Decksaufbau wurde erweitert und der Eignerbereich für die Crew neu gestaltet. 

Gut zu sehen ist dies auf den Vergleichsbildern.

Seitenansicht der Jachara im Vergleich vor und nach dem Umbau
Links die Jachara vor dem Umbau / Rechts nach dem Umbau
Jachara alt gegen neu Zeichnung

Ab dem Jahr 2000 ständig in Bewegung

Die Jachara besteht zum Großteil aus Holz. Das macht das fortlaufende Arbeiten an dem Schiff unerlässlich. Neben den größeren Werftüberholungen im 2-Jahresrhythmus, sind optische und technische Verbesserungen (hauptsächlich im Winterhalbjahr) an der Tagesordnung. 

So wurde zum Beispiel im Frühjahr 2019 der Großmast erneuert, um den neuen angepassten Sicherheitsauflagen gerecht zu werden. Teile des alten Mastes gingen zur Dekoration an Freunde der Jachara. Für den Ofen war das hochwertige und stabile Douglasienholz viel zu schade.